Sonntag in Leipzig – Rein in die rote Einheitsfront!

Am 1. September, nächsten Sonntag, wird in Sachsen der nächste Landtag gewählt. Die AfD wird die Wahl gewinnen, die CDU wird auf dem zweiten Platz landen, die Putintrolle und Rechten vom Bündnis Sahra Wagenknecht werden auf dem dritten Platz landen… soweit alles wie immer, Sachsen eben.

Wie nach jedem Wahlerfolg der Faschisten der letzten Jahre, braucht es natürlich eine Demo in Leipzig, die „wütend und entschlossen“ zum Rathaus zieht und den Faschisten beim feiern zu sieht, soweit auch alles wie immer. Denn „Leipzig bleibt rot!“, auch wenn die Kommunalwahl etwas anderes gezeigt hat. 12 Sitze hat die AfD im Leipziger Stadtrat, die CDU 13.

Neu ist allerdings, dass diese Demo schon vorher geplant und beworben wird, nämlich von den K-Gruppen aus Leipzig (https://knack.news/?s=K-Gruppen). Um die „Arbeiter-Massen“ anzulocken, wird sogar auf den geklebten Plakaten darauf verzichtet, die ganzen Logos der K-Gruppen wie sonst üblich zu verewigen und sich in Szene zu setzen. Dies wird dann sicherlich auf der Demo entsprechend passieren.

Doch der „Aufruf“ auf den Instagram Accounts von Zora, Redmedia Leipzig, Pride Rebellion Leipzig, Solinetzwerk Leipzig usw., lassen keine Zweifel aufkommen, von wem diese Demo am Sonntag in Leipzig veranstaltet wird und welchen „Inhalt“ diese haben wird.

Ob die „Omas gegen Rechts“ aus Leipzig oder das „Ⓐnarchistisches Netzwerk Leipzig“ einfach nicht wissen, dass sie ebenfalls auf ihren Kanälen für eine K-Gruppe-Demo werben oder sich der „roten Einheitsfront“ angeschlossen haben, ist unklar. Passen würde es aber auch, denn immerhin forderte Irena Rudolph-Kokot nach Bautzen erst kürzlich:

„Ob sich die linke Blase, vor allem in #Leipzig , nach den Bildern aus #Bautzen mal rafft? Die Hoffnung stirbt zuletzt.“

Auf! Auf! Zum Schaulaufen der K-Sekten in Leipzig! Vergesst die roten Fahnen und Tücher nicht. Alle wissen doch, dass die nächste „klässenkämfperische und antiimperlistische“ Demonstration in Leipzig den faschistischen Knoten in Sachsen durchschneiden wird.

Die proletarischen sächsischen Massen, haben eben nur die antideutsche / zionistische Knute aus Leipzig satt, die Roten Fahnen und richtigen Ansprachen am Abend nach der Wahl werden die sächsische Bevölkerung von ihrem falschen Handeln zu 100% überzeugen.

Am Montag gibt es dann einen sachsenweiten Streik des „Proletariats“, natürlich angeführt von der kommunistischen Partei vom Kommunistischen Aufbau oder der Kommunistischen Organisation oder der Föderation Klassenkämpferischer Organisationen oder der Roten Wende oder von Perspektive Kommunismus oder vom Funken oder doch von der MLPD oder der DKP, der KPD?

Ist auch nicht so wichtig, Hauptsache die „linke Blase“ folgt den Kommunisten am Sonntag auf der Demo in Leipzig, wer das ist und was die „Inhalte“, ist doch egal.
Inhalte überwinden!
Rein in die rote Einheitsfront!

Anmerkung der Moderation: Wir entschuldigen uns für die späte Veröffentlichung auf dieser Seite und für den dadurch entstandenen Aufwand den Text neu zu schreiben.